Stadtmitte von Iphofen

Iphofen, die Stadt zu Fuße des Schwanberg.

Iphofen, im Steigerwald, wurde 741 n. Chr. erstmals in einer Urkunde erwähnt. In diesem Dokument wurden die Besitzverhältnisse und Zehntabgaben neu geregelt.
Im Jahre 1293 erhielt Iphofen die Stadtrechte durch den Würzburger Bischof Manegold von Neuenburg. Die Stadtrechte wurden wahrscheinlich vergeben, weil Iphofen an einer wichtigen König- und Heerstrasse von Regensburg nach Würzburg und Nürnberg lag. So eine Erhebung zur Stadt war zum damaligen Zeitpunkt immer mit der Erstellung einer Befestigungsanlage verbunden. Folglich konnte dieser wichtige Verkehrsknotenpunkt durch die Stadtmauer gesichert werden.

Entlang der Stadtmauer von IphofenDie Stadtmauer ist sehr gut erhalten, sowie auch die anderen Bauwerke innerhalb der Stadt. Ich war schön öfters in dieser Stadt und für mich ist es jedesmal ein Erlebnis entlang der Stadtmauer zu spazieren und die herrlich erhaltene und restaurierte Stadt zu bestaunen.
Außerderm gibt es in der Nähe des Mainbernheimertor ein besonderes Fleckchen. Dort befinden sich einige Obstbäume und Parkbänke. Diese herrliche Umgebung lädt zum verweilen ein, vorallem wenn es Sommer ist und die Bäume einem Schatten spenden.
Im westlichen Teil der Stadt liegt das Mainbernheimertor. Dieses dürfte vorallem den Kunstkenner bekannt sein bzw. jene die sich für die Werke des Otto Modersohn interessieren.

Während seiner Reise durch Franken in den zwanziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts, malte er dieses Tor. Ein sehr schön erhaltenes Tor ist das Rödelseetor. Dieses war nur ein Vortor das den eigentlichen Zugang schützen sollte.

Bürgerturm Stadt IphofenUnweit dem Rödelseetor erhebt sich ein dicker großer Rundturm, dem sogenannten Bürgerturm. Wenn man das Bauwerk sich betrachtet, würde man nie auf den Gedanken kommen, daß dieses früher als Gefängnis für die Bürger genutzt wurde.

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