Wie schon bereits erwähnt gehört die Burgruine Karlsburg nicht zu Karlstadt am Main. Geschichtlich ist diese Burgruine eher verbunden mit der Gemeinde Karlburg. In dieser Gemeinde wurden Güter und Lebensmittel bereitgestellt, um die Versorgung der Bewohner der Burg sicher zustellen. Die Siedlung wurde in den Jahren 741/42 n. Chr. Bereits urkundlich erwähnt. Daher kann man davon ausgehen, dass es zu dieser Zeit schon eine Befestigung in Form von Palisaden vorhanden war.

Der genaue Zeitpunkt zur Gründung der Burg kann nicht festgestellt werden. Jedoch wurden im Laufe der Jahrhunderten die Burg ständig ausgebaut und zusätzlich befestigt. Die Karlsburg gewann durch diesen Ausbau immer mehr eine größere Bedeutung bei der Sicherung der ostfränkischen Gebiete.

Im Jahr 1525 wurde diese während der Bauernkriege niedergebrannt. Dieser Brand besiegelte das Ende der Karlsburg. Weiterhin wurde sie in den darauffolgenden Jahren auch als Steinbruch missbraucht und erhielt dadurch ihr romantisches Äußeres.

Wenn man sich auf der Burgruine befindet, hat man eine wunderschöne Sicht auf Karlstadt am Main. Der nahe gelegene Wald lädt zu einem Spaziergang ein.