Ebrach und sein Zisterzienser Kloster.
Anfang des 12. Jahrhunderts kamen Zisterzienser Mönche von Frankreich nach Ebrach. Dieses Ordensleute gründeten das Kloster und bewirtschafteten das bis dahin unerschlossenen sumpfige Tal. Das gegründete Kloster war das erste rechtsrheinisch gelegene, und im Laufe der Jahre wurden weitere Tochterklöster in verschiedenen deutschen Orten gegründet.
Die heutige Pfarrkirche der Gemeinde Ebrach, ist die ursprüngliche Klosterkirche. Besonders sehenswert ist die große Fensterrosette die im westlichen Kirchenschiff zu bestaunen ist. Dieses Fenster ist dem Rosenfenster der Kathedrale Notre Dame in Paris sehr ähnlich. Im Laufe der Jahre wurde das Kloster erweitert. Hierbei ist vorallem der Kaisersaal im Anbau des Konvents zu erwähnen. Außerdem wurde das Treppenhaus vom Architekten Balthasar Neumann geplant. Als Vorbild für das Treppenhaus galt die Würzburger Residenz und das Schloss Weißenstein in Pommersfelden.
Mit der Säkularisation wurde das Kloster aufgelöst. Der Besitz wie zum Beispiel der Klosterwald kamen in bayrischen Staatsbesitz. Die Klosterkirche wurde zur Pfarrkirche umgewandelt. Jedoch fand man für den Konventbau erstmals keine Verwendung. Erste 1851 wurden die Klostergebäude zu einer Haftanstalt umfunktioniert und wird bis heute noch so genutzt.
Was ich persönlich auch empfehlen kann ist der Herkules Brunnen. Dieser Brunnen ist abseits der Bundesstraße und ein herrliches Plätzchen zum entspannen. Bei diesem Brunnen ist auch der nahegelegene Garten des Forstamtes. Vielleicht habt Ihr Glück und könnt ein Reh beobachten.noch so genutzt.